Zum Inhalt springen

Datenrettung in Deutschland zum Festpreis!

100% kostenlose Analyse

Festpreis-Garantie

Wiederherstellung aller marktüblichen Datenträger

Startseite > Datenrettung Lexikon > Anfangsbuchstabe L > Low Level Formatierung

Low Level Formatierung Definition & Begriffserklärung

Low Level FormatierungUm ein Speichermedium zur Aufnahme von Daten vorzubereiten, muss dieses zunächst formatiert werden. Dabei werden drei verschiedene Stufen unterschieden. Die Low-Level-Formatierung, bei der das Medium physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt wird. Diese Einteilung wird durch den Controller vorgenommen.

Die logische und physikalische Aufteilung in zusammenhängende Strukturen wird im Zuge der Partitionierung erledigt. Es folgt als dritte Stufe die High-Level-Formatierung. Hierbei wird die zuvor angelegte Partitionsstruktur mit einem Dateisystem logisch eingeteilt. Meist wird dies durch das Betriebssystem getan.

Wenn die physikalische Unterteilung des verwendeten Mediums bereits durch eine spezielle Verwendung feststeht, ist die Low-Level-Formatierung nicht zwingend erforderlich. Dies trifft zum Beispiel bei Wechselmedien wie CD-ROMs oder Disketten zu. Die Low-Level-Formatierung von Festplatten wird eigentlich immer vor der Auslieferung vom Hersteller vorgenommen.

Datenrettung zum Festpreis

Wir analysieren Defekte an allen gängigen Datenträgern aller Hersteller - kostenlos und unverbindlich.

Sie erhalten anschließend ein Festpreis-Angebot für die Wiederherstellung Ihrer Daten. Kosten fallen nur an, wenn Sie uns beauftragen und wir Ihre Daten retten können!

100% kostenlose Analyse anfordern!

Welchem Zweck dient die Low-Level-Formatierung?

Mit dem bekannten Befehl „Format C:“ wird im Normalfall nur die sogenannte File Allocation Table (FAT) auf der Festplatte gelöscht. Das heißt, dass nach der Formatierung mit „Format C:“ alle gespeicherten Daten physisch noch vorhanden sind. Mit bestimmten Programmen ist eine Datenwiederherstellung so kein Problem. Dies ist im Falle einer Weitergabe der Festplatte nicht der optimale Weg, denn der neue Besitzer kann sämtliche Daten seines Vorgängers einsehen. Zu diesem Zweck kann eine Low-Level-Formatierung durchgeführt werden. Hierbei werden, mithilfe eines Programms, alle Bits einer Festplatte entweder auf 1 oder auf 0 gesetzt. Dies kann von keinem Programm rückgängig gemacht werden. Es werden alle Partitionen, unabhängig von ihrem Dateisystem, gelöscht. Viele namhafte Hersteller von Festplatten stellen Tools zur Low-Level-Formatierung zur Verfügung.

Wie funktioniert eine Low-Level-Formatierung?

Diese Art der Formatierung kann, je nach Größe der zu formatierenden Festplatte, einige Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Nach Möglichkeit sollte die Low-Level-Formatierung nicht von Laien vorgenommen werden, da sie durchaus einiges an Computerwissen abverlangt. Alle nach der Formatierung noch benötigten Daten von der Festplatte sollten vorher gesichert werden.

Wenn das Programm zur Formatierung zur Verfügung steht, muss die ausführbare Datei auf eine leere Diskette kopiert werden. Es gibt auch Programme, mit denen die Durchführung über CD- oder DVD-Laufwerke ermöglicht wird. Auf der Webseite des Festplattenherstellers wird normalerweise ein Programm im Downloadbereich verfügbar sein. An dieser Stelle sollten auch Informationen zur Umsetzung der Low-Level-Formatierung bereitstehen.

Zu der erstellten Diskette, die die ausführbare Datei enthält, wird noch eine Startdiskette benötigt. Mit dieser Startdiskette im Laufwerk wird der Rechner neu gestartet und die Arbeit im DOS-Modus ist nun möglich. Nach einem Wechsel der Diskette kann auf die ausführbare Datei zur Low-Level-Formatierung zugegriffen werden. Diese wird aufgerufen und dann heißt es warten. Nach erfolgreicher Formatierung wird in der Regel eine positive Rückmeldung durch das Programm gegeben.

Häufige Fragen und Antworten

Welchem Zweck dient die Low-Level-Formatierung?

Mit der Low-Level-Formatierung können alle Daten auf einer Festplatte sicher gelöscht werden, um die Weitergabe des Speichermediums zu ermöglichen, ohne dass der neue Besitzer auf die alten Daten zugreifen kann. Bei der Low-Level-Formatierung werden alle Bits der Festplatte entweder auf 1 oder auf 0 gesetzt, was von keinen Programmen rückgängig gemacht werden kann. Dadurch werden alle Partitionen, unabhängig von ihrem Dateisystem, gelöscht. Viele Festplattenhersteller bieten Tools zur Low-Level-Formatierung an.

Wie funktioniert eine Low-Level-Formatierung?

Die Low-Level-Formatierung erfordert etwas Computerwissen und sollte idealerweise nicht von Laien durchgeführt werden. Zunächst wird das entsprechende Formatierungsprogramm von der Webseite des Festplattenherstellers heruntergeladen und auf eine leere Diskette kopiert. Alternativ kann die Formatierung auch von einer CD oder DVD durchgeführt werden. Nach dem Neustart des Computers mit der Startdiskette im Laufwerk kann das Formatierungsprogramm aufgerufen werden. Die Formatierung kann je nach Größe der Festplatte mehrere Stunden dauern, aber nach erfolgreicher Durchführung erhalten Benutzer eine Bestätigung durch das Programm.

Wird eine Low-Level-Formatierung immer benötigt?

Nein, eine Low-Level-Formatierung ist nicht in allen Fällen erforderlich. Bei Wechselmedien wie CD-ROMs oder Disketten ist sie nicht notwendig, da diese bereits eine physikalische Unterteilung haben. Außerdem wird die Low-Level-Formatierung von Festplatten in der Regel bereits vom Hersteller vor der Auslieferung durchgeführt.

Quelle für Ihr Zitat: Obenstehende Definition darf in kommerziellen und nicht kommerziellen Publikationen (somit auch in Hausarbeiten, Foren, Social Media Seiten) ohne Rückfrage zitiert werden. Kopieren Sie einfach den nachfolgenden Link für Ihr Zitat:

https://www.it-service24.com/lexikon/l/low-level-formatierung/

Bildnachweis: iStock.com/ASB63