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ErrorEin Error oder Bug ist ein Programm- beziehungsweise Softwarefehler, der sich als Dysfunktion äußert und oft als Fehlermeldung oder im Internet als Statusmeldung angezeigt wird. Computerprogramme können, bis auf kleine Programme, aufgrund ihrer Komplexität nicht vollkommen fehlerfrei sein. Stabile Software enthält ebenfalls Mängel, ohne aber ernsthaften Fehlfunktionen zu unterliegen.

Falls eine Fehlfunktion vorliegt, ohne dass eine eindeutige Fehlermeldung erscheint, helfen Analyseprogramme (Debugger), der Ursache auf den Grund zu gehen. Um Fehler zu beheben, werden sogenannte Patches (Flicken) programmiert, die den Käufern oder Nutzern der Programme zumeist als Updates (Aktualisierungen) zum Herunterladen im Internet zur Verfügung gestellt werden.

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Wie entsteht ein Error?

Computerprogramme beruhen auf Programmiersprachen, die ihren eigenen Regeln folgen – sie besitzen sozusagen ihre jeweils spezielle Grammatik. Darin lösen bereits geringfügige Abweichungen Fehlfunktionen aus, so wie in der Schriftsprache ein fehlendes Komma den Sinn eines Satzes entstellt. Wenn Programmierer unter Zeitdruck arbeiten oder bereits vorhandene Programme erweitern, ohne auf Fehler und Wiederholungen zu achten, sind spätere Fehlfunktionen unausweichlich. Der statistische Durchschnittswert beträgt zwischen zwei und drei Fehlern pro 1000 Zeilen Programmcode. Zur Vermeidung solcher Mängel werden standardisierte Vorgehensweisen während der Projektphasen (Planung, Analyse, Entwurf, Programmierung, Tests, Betrieb) angewendet.

Welche Fehler können auftreten?

Software kann Syntax-, Laufzeit-, Design- und logische Fehler enthalten, Regressionsbugs bei neuen Versionen kommen ebenfalls vor. Daneben gibt es Fehler, die nur begrenzt im Verantwortungsbereich der Programmierer liegen, etwa ein missverständliches Bedienkonzept oder äußere Einflüsse der Betriebsumgebung. Syntaxfehler verstoßen gegen die Regeln der jeweiligen Programmiersprache (Quellcode), sodass sie nicht in Maschinencode übersetzt (kompiliert) werden kann. Laufzeitfehler entstehen beim Ausführen eines Programms. Sie beruhen auf falsch platzierten oder auf die falsche Weise implementierten Funktionen beziehungsweise Programmbausteinen, wenn etwa auf geschützten Speicherplatz oder auf nicht vorhandene Dateien zugegriffen werden soll.

Eine andere Ursache für den Laufzeitfehler kann die unpassende Laufzeitumgebung sein, wenn zum Beispiel ein an sich stabiles Programm auf einem ungeeigneten Betriebssystem installiert wurde. Den Grund eines Laufzeitfehlers herauszufinden, ist deshalb oft nicht ganz einfach, weil sich dieser Fehlertyp zumeist unspezifisch äußert, indem das Programm beispielsweise „abstürzt“ (sich selbst beendet) oder „einfriert“, sodass keine Eingabe mehr möglich ist. Designfehler betreffen entweder bereits das Konzept der Software oder das konkrete Softwaredesign, weshalb das Programm den gestellten Anforderungen letztlich nicht genügt. Die häufigsten Ursachen für Designfehler sind fehlende Spezialkenntnisse der Programmierer sowie Missverständnisse zwischen Entwicklern und Nutzern/Auftraggebern bezüglich des Anforderungsprofils.

Fehler des Bedienkonzepts sind eigentlich keine Designfehler, denn das jeweilige Programm kann durchaus zuverlässig arbeiten – es verhält sich jedoch anders, als die Anwender es erwarten. Logische oder semantische Fehler werden durch Fehlschlüsse und Fehlinterpretationen seitens des Programmierers verursacht. Sie entstehen vor allem dann, wenn Problemlösungsansätze (Algorithmen) missverstanden werden. Regressionsbugs sind bereits behobene Fehler aus früheren Programmversionen, die später erneut erscheinen. In äußerst seltenen Fällen können Fehler durch die Betriebsumgebung verursacht werden; denkbar sind vor allem physikalische Phänomene wie extreme Temperaturen, elektromagnetische Felder und Erschütterungen.

Risiken durch Programmfehler

Mag ein „Absturz“ im privaten Bereich lästig sein und kann das fehlerhafte Belegen von zunehmendem Speicherplatz zu Problemen führen, sind nur Programmfehler bei lebenswichtigen Funktionen tatsächlich gefährlich. Unfälle mit Flugzeugen, medizinischen Geräten oder auch enorme wirtschaftliche Einbußen sind bisher in Einzelfällen zu verzeichnen. Betroffen sind sämtliche Bereiche, die sich auf Computersteuerung stützen, insbesondere Militär, Luft- und Raumfahrt, Börsen und Kliniken.

Angestrebte Fehlerfreiheit

Daraus folgt, dass in entsprechend sensiblen Bereichen Fehlerfreiheit angestrebt wird. De facto ist es zwar nicht möglich, komplexe Programme, an denen mehrere Programmierer arbeiten, restlos korrekt zu schreiben. Trotz langwieriger Tests können noch während des Betriebs Probleme auftauchen. Je früher Fehler programmiert wurden und je später sie entdeckt werden, desto schwieriger ist es, die Ursache zu ergründen. Dennoch erlaubt ein sorgfältig geplantes, durchgeführtes und dokumentiertes Vorgehen, das jeweilige Projekt nahezu einwandfrei abzuwickeln. Die Schwierigkeit liegt in der mangelnden Nachweisbarkeit der Fehlerfreiheit, weshalb ein augenscheinlich makelloses Programm als stabil oder robust bezeichnet wird, nicht jedoch als fehlerfrei.

Error im Internet

Jede Anfrage an einen Server wird mit einem Statuscode beantwortet. Diese Statusmeldungen werden in Hunderter-Schritte eingeteilt, wobei die 100er Informationscharakter besitzen, die 200er positive Rückmeldungen sind, die 300er auf Umleitungen verweisen, die 400er und 500er hingegen tatsächlich Fehler bedeuten.

Clientfehler – ab Error 400
Wenn vom Nutzer eine ungültige, formal/technisch unpassende oder unberechtigte Anfrage an einen Server erfolgt, antwortet dieser mit einem 400er-Statuscode, wobei der Fehler nicht immer eindeutig dem Nutzer zugeschrieben werden kann. Eine der bekanntesten Statusmeldungen ist Error HTTP 404 Not found (Die Seite konnte nicht gefunden werden.). In diesem Fall hat der Nutzer entweder eine falsche URL (Internetadresse) eingegeben oder er ist einem sogenannten toten Link gefolgt – einem Verweis auf eine nicht mehr (auf diesem Server) existierende Seite.

Serverfehler – ab Error 500
Ist die Anfrage seitens des Nutzers zwar korrekt, ohne aber vom Server bearbeitet werden zu können, antwortet dieser mit einer 500er-Statusmeldung, wobei auch hier gilt, dass die Zuschreibung des Fehlers nicht eindeutig sein muss. Der häufigste dieser Statuscodes ist Error HTTP 500, der als Sammelcode für Serverausfälle oder nicht spezifizierbare Serverfehler gilt.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmfehler
http://de.wikipedia.org/wiki/HTTP-Statuscode
http://de.wikipedia.org/wiki/Toter_Link

Häufige Fragen und Antworten

Wie entsteht ein Error?

Computerprogramme basieren auf Programmiersprachen mit eigenen Regeln und Grammatik. Selbst kleine Programmfehler können zu Fehlfunktionen führen. Zeitdruck oder mangelnde Aufmerksamkeit bei der Programmierung können zu späteren Fehlern führen. Standardisierte Vorgehensweisen helfen, Fehler zu vermeiden. Im Durchschnitt gibt es zwei bis drei Fehler pro 1000 Zeilen Code.

Welche Fehler können auftreten?

Software kann verschiedene Arten von Fehlern enthalten, wie Syntaxfehler, Laufzeitfehler, Designfehler und logische Fehler. Auch Regressionsbugs bei neuen Versionen sind möglich. Manche Fehler liegen außerhalb des Verantwortungsbereichs der Programmierer, z.B. missverständliches Bedienkonzept oder äußere Einflüsse der Betriebsumgebung. Designfehler und logische Fehler entstehen durch mangelnde Kenntnisse oder Missverständnisse. Regressionsbugs sind bereits behobene Fehler, die wieder auftreten können.

Risiken durch Programmfehler

Programmfehler können in sensiblen Bereichen wie Militär, Luft- und Raumfahrt, Börsen und Kliniken zu Unfällen, wirtschaftlichen Einbußen und Gefahren führen. Fehlerfreiheit wird angestrebt, obwohl komplexe Programme nie restlos korrekt sind. Trotz intensiver Tests können während des Betriebs Probleme auftreten. Ein sorgfältiges Vorgehen hilft, Mängel zu minimieren, aber absolute Fehlerfreiheit ist nicht nachweisbar.

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Bildnachweis: iStock.com/DelmaineDonsonPhotography