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EDV Definition & Begriffserklärung

EDVDie Abkürzung EDV bedeutet elektronische Datenverarbeitung und bezeichnet die Erfassung und die Bearbeitung von Daten mit einer elektronischen Maschine. Dafür wird in der Regel ein Computer eingesetzt. Die elektronische Datenverarbeitung wendet immer das sogenannte EVA-Prinzip an. Diese Abkürzung steht für Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe. Der Nutzer des Geräts muss die Daten eingeben, der Computer verarbeitet sie daraufhin selbstständig und gibt die Ergebnisse der Verarbeitung auf eine bestimmte Weise an den Nutzer zurück. Dabei ist es wichtig, dass jedes Programm für die Datenverarbeitung eigene Strukturen vorgibt.

Bei der Eingabe der Daten müssen diese Strukturen genau befolgt werden. Wenn dies nicht geschieht, kann die Verarbeitung der Daten nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. So entstehen Fehler, die oftmals schwerwiegende Auswirkungen haben können. Daher müssen die Mitarbeiter, die mit der Eingabe der Daten beauftragt werden, genau in diese Strukturen eingewiesen werden, um Fehler zu vermeiden. Allerdings ist dieses Problem bei modernen Programmen für die Datenverarbeitung immer geringfügiger geworden, da diese Programme über Funktionen verfügen, die strukturelle Fehler bei der Eingabe erkennen können. So wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Prozess kann erneut begonnen werden.

Auch die Verarbeitung der Daten erfolgt immer nach fest vorgegebenen Richtlinien. Gleiche Datensätze müssen stets das gleiche Ergebnis hervorrufen. Für die Ausgabe der Daten können verschiedene Ausgabegeräte verwendet werden. Sehr häufig ist dies der Computerbildschirm. Auch ein Speichergerät wie beispielsweise die Festplatte oder ein mobiler Datenträger können für die Ausgabe der verarbeiteten Daten verwendet werden. Darüber hinaus können die Daten auch über den Drucker oder über verschiedene Spezialgeräte ausgegeben werden.

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EDV Geschichte

Die elektronische Datenverarbeitung wurde bereits in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt. 1937 entstand der erste elektronische Rechner, der Aufgaben aus dem Bereich der EDV übernehmen konnte. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die elektronische Datenverarbeitung stark vorangetrieben. 1942 wurde schließlich der erste Universalrechner entwickelt, der den Namen ENIAC trug. Dieser stellte eine sehr bedeutende Erfindung für die elektronische Datenverarbeitung dar. ENIAC wurde zunächst von der US-Armee genutzt. Daher diente die Entwicklung der EDV zunächst vorwiegend militärischen Zwecken. Erst nach Kriegsende wurden die Erfindungen, die der Krieg mit sich brachte, auch für zivile Aufgaben verwendet.

Insbesondere im kaufmännischen Bereich und in der Verwaltung wurden die Vorteile der EDV bald erkannt und immer mehr Büros wurden mit Rechenanlagen ausgestattet. Auch in den Universitäten hielt die elektronische Datenverarbeitung bald darauf Einzug. Zu dieser Zeit ist der Begriff elektronische Datenverarbeitung jedoch noch etwas zweideutig. Zwar fanden die Rechenprozesse für die Datenverarbeitung auf elektronischem Wege statt, für die Ein- und Ausgabe wurden jedoch Lochkarten verwendet. Dies sind Bögen aus einem Spezialpapier, in die Löcher gestanzt werden, um die verschiedenen Bits zu markieren. Um die Daten einzulesen, musste die Karte in den Computer eingelegt werden und für die Ausgabe stanzte eine Vorrichtung am Computer ebenfalls Löcher in die Karte. Dies ist ein rein mechanisches Verfahren. Daher kann man zu dieser Zeit eigentlich noch nicht von elektronischer Datenverarbeitung im eigentlichen Sinne sprechen, obwohl sich dieser Begriff bereits zu etablieren begann.

Erst als elektronische Speichermedien wie Magnetbänder und später Festplatten, Disketten und andere elektronische Datenspeicher eingeführt wurden, ist der Begriff EDV im eigentlichen Sinne korrekt. Während sich die EDV im Bereich der professionellen Anwender sehr schnell ausbreiten konnte, blieb sie Privatpersonen noch lange Zeit nicht zugänglich. Da die Preise für Rechenanlagen sehr hoch waren, konnten nur sehr wenige Privatmenschen einen Computer kaufen. Erst gegen Ende der achtziger Jahre wurden Computer entwickelt, die auch in Privathaushalten zum Einsatz kamen. Im Laufe der neunziger Jahre entwickelte sich der Computer bereits zur Standardausrüstung in deutschen Haushalten, sodass ab diesem Zeitpunkt die EDV auch im privaten Bereich verwendet wurde.

EDV in modernen Betrieben

Heutzutage gibt es kaum noch ein Unternehmen, das nicht über einen Computer verfügt. Daher ist die elektronische Datenverarbeitung in allen Wirtschaftsbereichen bereits zum Standard geworden. Arbeitsplätze am Computer werden immer häufiger, was immer die Verwendung der elektronischen Datenverarbeitung beinhaltet. Grundlegende Kenntnisse in der EDV sind daher mittlerweile in fast allen Berufsgruppen eine wichtige Voraussetzung für eine Anstellung geworden.

In größeren Betrieben gibt es fast immer eine sogenannte EDV-Abteilung. Zwar wenden auch viele Mitarbeiter außerhalb der EDV-Abteilung die elektronische Datenverarbeitung an, doch ist diese Abteilung dafür verantwortlich, die Infrastruktur für die übrigen Betriebsangehörigen zur Verfügung zu stellen. Sie müssen beispielsweise die Hardware der Computer der Angestellten regelmäßig erneuern, damit diese den immer größer werdenden Ansprüchen an die EDV gerecht werden. Außerdem ist es notwendig, Programme zu installieren, die die übrigen Mitarbeiter für die Verarbeitung der Daten benötigen. Die Mitglieder der EDV-Abteilung müssen ihre Kollegen in die Verwendung der neuen Programme einweisen und so für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Auch die Einrichtung von Firmennetzwerken ist ein wichtiges Aufgabenfeld der EDV-Abteilung. Früher wurden in dieser Abteilung fast immer Programmierer beschäftigt, die auf die spezifischen Firmenaufgaben abgestimmte Programme erstellten. Da jedoch immer häufiger Standardprogramme verwendet werden, wird diese Aufgabe immer unwichtiger. An Bedeutung gewann hingegen die Aufgabe der Entsorgung veralteter Geräte. Die immer problematischer werdende Entsorgung von Elektronikschrott stellt die EDV-Abteilung in diesem Bereich vor ganz neue Aufgaben.

Häufige Fragen und Antworten

Was bedeutet die Abkürzung EDV?

Die Abkürzung EDV steht für elektronische Datenverarbeitung

Wofür wird die elektronische Datenverarbeitung eingesetzt?

Die elektronische Datenverarbeitung wird verwendet, um Daten mit einer elektronischen Maschine, wie zum Beispiel einem Computer, zu erfassen und zu bearbeiten.

Welches Prinzip wird bei der elektronischen Datenverarbeitung angewendet?

Bei der elektronischen Datenverarbeitung wird das EVA-Prinzip angewendet. EVA steht für Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe.

Welche Bedeutung haben Strukturen bei der Eingabe der Daten?

Bei der Eingabe der Daten müssen bestimmte Strukturen beachtet werden, um fehlerhafte Verarbeitung zu vermeiden. Moderne Programme können strukturelle Fehler erkennen und eine Fehlermeldung ausgeben.

Welche Aufgaben hat die EDV-Abteilung in modernen Betrieben?

Die Aufgaben der EDV-Abteilung in modernen Betrieben umfassen unter anderem die Bereitstellung der Infrastruktur, die regelmäßige Erneuerung der Hardware, die Installation und Einweisung in Programme und die Einrichtung von Firmennetzwerken.

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